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Verbundsysteme für Wild und Vögel

Auf landwirtschaftlich nicht nutzbaren Flächen will der Pollenfelder Gemeinderat ökologische Verbesserungen ermöglichen
 

In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Pollenfelder Gemeinderat noch einmal mit der Nahverkehrsplanung des Landkreises Eichstätt, zu der die Trägerbeteiligung der Gemeinden notwendig war. Bürgermeister Wolfgang Wechsler stellte die, auf die Gemeinde Pollenfeld bezogenen, Inhalte des Abschlussberichtes zum Nahverkehrsplan des Landkreises kurz vor. Zu den bereits im Vorfeld vorgebrachten Wünschen der Gemeinde, wie der besseren Anbindung der Ortsteile an den Hauptort Pollenfeld, die Einbindung des Ortsteiles Preith an die Stadtlinie Eichstätt, die Optimierung der Linien für Beschäftigte in Eichstätt und Ingolstadt und eine gewünschte Haltestelle beim Gewerbegebiet Preith, hatte das Gremium keine Ergänzungen.

 

Auch zur Flurneuordnung im Ortsteil Seuversholz wurde die Gemeinde im Rahmen der Trägerbeteiligung vom Amt für ländliche Entwicklung Oberbayern zur Stellungnahme aufgefordert. Der Bürgermeister informierte noch einmal über die gemeindeeigenen Grundstücke, die von der Flurneuordnung betroffen sind. Nach reger Diskussion im Gemeinderat, wird sich die Gemeinde dahingehend äußern, dass grundsätzlich die der Gemeinde zugewiesenen Äcker und Wiesen erhalten bleiben sollen. Das Gremium stimmte zu, dass auf allen landwirtschaftlich nicht nutzbaren Flächen ökologische Verbesserungen vorgenommen werden können und in diesem Zusammenhang versucht werden soll für das Wild und die Vögel Verbundsysteme zu schaffen. Mit Zustimmung der Pächter kann dies auch für verpachtete gemeindliche Wiesen und Äcker gelten.

 

Noch einmal Thema im Gemeinderat war die zum 01.01.2020 geplante Übernahme der Trägerschaft des Kindergartens St. Brigida Preith durch die katholische Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH (wir berichteten). Das Gremium fasste den Grundsatzbeschluss, dass das gemeindeeigene Gebäude, in dem sich der Kindergarten befindet, kostenlos an den neuen Träger vermietet wird. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, hierzu einen Vertrag zu entwerfen, in dem weitere Regelungen, wie ein Kündigungsrecht und die Vorlage von Haushaltszahlen bei eventuell notwendiger Defizitübernahme, enthalten sein sollen.

 

Aus der Sitzung:
Der Gemeinderat erteilte dem Bauantrag zur Wohnhausaufstockung mit Treppenhaus- und Balkonanbau in der Schlaggrub in Pollenfeld das Einvernehmen.

 

Grünes Licht erhielten auch der Bauantrag zum Anbau einer Solarterrassenüberdachung im Griesweg in Preith sowie der Antrag auf Umnutzung eines Gebäudeteiles zur Hackschnitzelheizung in der Pfeiffergasse in Pollenfeld.

 

Einstimmig wurde auch der Satzungsbeschluss zur Einbeziehungssatzung „Wachenzell-Ost“ gefasst.

 

Über den Zuschussantrag der katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern GmbH wurde positiv entschieden. Die Vereinigung erhält von der Gemeinde, wie beantragt,  einen Zuschuss in Höhe von 290 Euro.

 

Keine Einwände hatte der Gemeinderat im Rahmen der Trägerbeteiligung gegen den Bebauungsplan „Freiflächenphotovoltaik Irlahüll“ des Marktes Kipfenberg.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Pollenfeld
Do, 08. August 2019

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